Beim erfolgreichen Kompostieren sollten Sie einige Punkte beachten, um nährstoffreichen Humus zu erhalten:

  1. Den ideale Standort
  2. Die richtige Auswahl der Materialien
  3. Ideale Umgebung: Auf Feuchtigkeit, Nährstoffgehalt, Temperatur achten.
  4. Regelmäßiges Umsetzen
  5. Rattenbefall, Fäulnis und Austrocknen vermeiden

Nicht für den Kompost geeignet sind gebratene und gekochte Essens- bzw. Fleischreste (Rattengefahr!), Restmüll, Milchprodukte, Windeln, Katzenstreu, Öle, farbige Prospekte und Grillkohle.

Folgende Küchenabfälle eignen sich ideal zur Kompostierung: Gemüse- und Obstreste Kartoffelschalen, Brotreste, Kaffeesatz und -filter, Eierschalen (in geringen Mengen und zerkleinert), Reste von Zitrusfrüchten nur in Maßen. Gekochte und gebratene Essensreste hingegen haben nichts auf dem Kompost verloren.

Das hängt von der Art des Komposters ab. Kommt ein offener Komposthaufen zum Einsatz, können Sie nach etwa acht bis zehn Monaten mit fertigem Kompost (Humus) rechnen. Geschlossene Schnellkomposter ermöglichen aufgrund der geringeren Kompostmenge eine raschere Kompostierung.

Um schnell zu kompostieren, sollten Sie auf eine ausgewogene Mischung und Schichtung von feinen, groben, weichen und harten Materialien achten. So haben die Mikroorganismen immer genügend Nahrung und die Rotte kann effektiv voranschreiten. Um Ihrem neu aufgesetzten Kompost Starthilfe zu geben, können Sie ihn mit fertigem Kompost „impfen“.

Auch sogenannte Kompostbeschleuniger können die Rotte zusätzlich vorantreiben. Jedoch gilt hier nicht „viel hilft viel“. Stattdessen sollten Sie Ihrem Kompost ausreichend Zeit geben, die organischen Stoffe ganz natürlich zu verwerten. Nur so erhalten Sie nährstoffreichen und brauchbaren Humus.

Grundsätzlich eignen sich alle pflanzlichen Garten-, Küchen- und Grünabfälle zum Kompostieren. Grobe Materialien wie Äste sollten zuvor allerdings zerkleinert werden. Achten Sie zudem auf eine ausgewogene Mischung von harten, weichen, groben und feinen Materialien.