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Du fühlst dich am wohlsten im Garten und möchtest es dir am liebsten das ganze Jahr unter deinem Gartenpavillon gemütlich machen? Dann muss der Pavillon wind- und wetterfest sein. Wir zeigen dir, worauf du bei witterungsbeständigen Pavillons achten musst.

Wasserfestes Material

Du erhältst Pavillons aus unterschiedlichen Materialien. Wir zeigen dir, welche sich bei Regen am besten eignen. Während Aluminium beispielsweise von Natur aus unempfindlich gegenüber Wasser ist, quellen die meisten Holzarten bei Feuchtigkeit auf, reißen oder verziehen sich. Wasserfest ist Holz nur, wenn du es regelmäßig mit Holzölen oder speziellen Lasuren versiegelst.

Auch Stahl muss durch eine Zulegierung geringer Anteile von Chrom, Kupfer, Nickel oder Phosphor verstärkt werden. Dabei legt sich eine witterungsbeständige Patina auf das Material. Das musst du allerdings nicht selbst durchführen. Stahlpavillons sind bereits herstellerseitig unempfindlich gegenüber Regenschauern und Feuchtigkeit.

Du hast dich für einen Gartenpavillon mit Stoffdach oder textilen Seitenteilen entschieden? Dieses solltest du in der Regel während der regenreichen Monate abnehmen. Es gibt allerdings auch wasserdichte Textilien, die du auch bei Regen am Pavillon befestigen kannst.

Achte auch darauf, dass die Nähte keine Schwachpunkte darstellen, mit einem wasserdichten Faden vernäht und mit einem Nahtabdichtungsband versehen sind. Dann kann auch ein textiles Pavillondach dauerhaft Schutz vor Regen bieten.

Windstabilität

Ob ein Gartenpavillon Wind standhält, hängt zum einen von der Bauart und zum anderen von der Befestigung ab. Hast du dich für einen feststehenden Pavillon mit verschraubter Konstruktion und Fundament entschieden, kann auch starker Wind Ihrem Pavillon in der Regel nichts anhaben.

Faltpavillons und zusammengesteckte Partyzelte können jedoch von starken Windböen davongetragen oder beschädigt werden. Um das zu verhindern, kannst du diese Pavillons mit Sandsäcken und Zeltfüßen beschweren oder mit Spanngurten, Erdankern und Heringen abspannen.

Ob fester Gartenpavillon oder Faltpavillon: Wie du deinen Pavillon am besten festmachst, erfährst du in unserem Ratgeber zur Pavillon-Befestigung.

Wie stark die Windbelastung für deinen Pavillon ausfällt, hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der der Wind auf den Pavillon trifft. Diese sogenannte Windstärke reicht von Windstille mit dem Wert 0 bis zum Orkan mit dem Wert 12. Die Last, die je nach Windstärke auf dem Pavillon liegt, wird Windlast genannt.

Deutschland wird nach der Norm DIN 1055-4 in vier Windlastzonen unterteilt, die die typischen Windlasten der Region in Geschwindigkeit und Geschwindigkeitsdruck widerspiegeln.

Windzone Windgeschwindigkeit (km/h) Geschwindigkeitsdruck (kN/m²)
1 81 0,32
2 90 0,39
3 99 0,47
4 108 0,56

Lediglich die Küstenregionen Niedersachsens, Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns liegen in den Windlastzonen 3 und 4. Hier musst du deinen Gartenpavillon besonders gut befestigen. Der restliche Teil der Nordhälfte Deutschlands liegt in Windzone 2, der Süden Deutschlands liegt größtenteils in Windlastzone 1. Hier muss dein Pavillon dem wenigsten Wind standhalten.

Übrigens:
Hat dein Pavillon Seitenteile, sollten diese komplett abmontiert sein. Damit bieten Sie dem Wind – egal welcher Stärke – möglichst wenig Angriffsfläche.

Schnee- und Frostbeständigkeit

Wer sich in Deutschland ganzjährig an seinem Gartenpavillon erfreuen möchte, der muss in den Wintermonaten Schnee und Frost am Pavillon rechnen und ein Material wählen, dass für den Dauereinsatz bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt geeignet ist.

Außerdem müssen die Fundamente feststehender Gartenpavillons frostsicher sein. Denn Wasser unter dem Fundament dehnt sich beim Gefrieren aus und kann dadurch Schäden verursachen. Frostsichere Fundamente sind auf einer Dränageschicht auf Schotter gegründet und sollten in Deutschland mindestens 80 cm tief sein, denn tiefer dringt Frost normalerweise nicht ins Erdreich ein.

Beachte außerdem, dass Pavillondächer im Winter gewisse Schneelasten aushalten müssen. Damit ist die Last gemeint, mit der Schnee aufgrund seines Eigengewichts auf Bauwerke wirkt. Diese hängt nicht nur von der Schneehöhe, sondern auch vom Flüssigkeitswert und der Dichte des Schnees ab. Trockener, locker aufliegender Neu- oder Pulverschnee wiegt zum Beispiel 30 bis 50 kg/m³. Feuchtnasser Altschnee hingegen hat ein Gewicht von 300 bis 500 kg/m³.

Lebst du in schneereichen Regionen, solltest du bei einem wetterfesten Pavillon also auch darauf achten, dass die Überdachung genügend Schnee tragen kann.

UV-Beständigkeit

Nicht nur Wasser, Wind und niedrige Temperaturen können einem Pavillon zu schaffen machen. Auch die dauerhafte UV-Bestrahlung kann dem Material schaden, es ausbleichen, rissig oder spröde werden lassen.

Achte deshalb auf lichtechte Stoffe und Vorhänge und behandle Holz mit UV-Schutz-Öl. Aluminium und witterungsfester Stahl sind bereits UV-beständig und müssen nicht extra gepflegt werden.

Wind- und wetterfeste Pavillons: Eine Frage der Pavillonart

Das Material sowie dessen Pflege, der Aufbau und die Befestigung deines Pavillons bestimmen, ob der Pavillon wind- und wetterfest oder sogar für den ganzjährigen Einsatz geeignet ist.



Aluminium ist ein besonders pflegeleichtes Material für Pavillons. Es ist stabil, UV-beständig sowie unempfindlich gegenüber hohen und niedrigen Temperaturen. Darüber hinaus ist Aluminium von Natur aus rostresistent, da das Metall keine Eisenanteile hat. Zwar reagiert Aluminium leicht mit Sauerstoff, dabei bildet sich aber eine dünne Schicht aus Aluminiumoxid, die das darunterliegende Metall zusätzlich schützt, anstatt es anzugreifen.

Du musst einen Aluminium-Pavillon also nicht extra pflegen, um ihn wind- und wetterfest zu machen. Allerdings ist Aluminium leichter als beispielsweise Stahl und sollte bei regelmäßig hohen Windgeschwindigkeiten gut befestigt werden. Dauerhaft trotzt ein Aluminiumpavillon dem Wind nur auf einem Fundament.



Stahl ist schwerer als Aluminium und bleibt auf dem richtigen Fundament auch bei starkem Wind stehen. Stahl eignet sich für den ganzjährigen Einsatz, wenn er korrekt behandelt wurde. Bei mygardenhome.de zum Beispiel findest du Gartenpavillons aus galvanisierten Stahlgestellen.

Galvanisieren ist eine Oberflächenveredlung, die den Stahl verhärtet, optisch aufwertet und vor Korrosion und Verschleiß schützt. Für den Prozess werden verschiedene Edelmetalle wie Chrom, Kupfer, Gold oder Silber verwendet. Nach dem Galvanisieren benötigt der Stahlpavillon keine Pflege mehr, um ihn vor Witterungseinflüssen zu schützen.



Die meisten Holzarten sind anfällig für Feuchtigkeit, gefrierende Nässe und Schädlinge. Nur wenige Hölzer wie Teak bilden unbehandelt durch Feuchtigkeit eine schützende Patina. Alle anderen Holzpavillons musst du regelmäßig – alle zwei bis drei Jahre – mit Holzschutz wie Lasuren und Pflegeölen behandeln. Richtig gepflegt sind Holzpavillons auf einem Fundament allerdings gut für den Dauereinsatz im Garten geeignet.



Faltpavillons sind grundsätzlich nicht für den ganzjährigen Einsatz geeignet. Ordentlich befestigt können Faltpavillons und Partyzelte jedoch Wind und Wetter trotzen. Nutze dafür Sturmanker, Spannseile und mit Wasser oder Sand beschwerte Ballastsäcke. Wenn du vorhast, deinen Faltpavillon bei ungemütlichem Wetter aufzustellen, solltest du darauf achten, dass der Stoff wasserdicht und reißfest ist. Das Gestänge sollte stabil sein und eventuelle Steckverbindungen auch bei stärkeren Windböen nicht brechen.

Pavillons: Schutz bei jedem Wetter?

Viele Pavillons sind durchaus wind- und wetterfest. Bei manchen Pavillonarten wie Holz- oder Faltpavillons musst du dafür selbst Hand anlegen, andere Pavillons wie Aluminium- oder Stahlpavillons sind herstellerseitig bereits für den Dauereinsatz im Freien ausgelegt. Achte bei der Wahl deines Gartenpavillons auf deine Bedürfnisse und beziehe auch regionale Umwelteinflüsse wie Wind- und Schneelasten mit ein. Dann hast du bei jedem Wetter Freude an deinem Gartenpavillon.

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Es empfiehlt sich die Vorhänge im Winter abzuhängen, da sie dadurch langlebiger sind. Durch die kalten Temperaturen im Winter kann es passieren, dass die Vorhänge porös werden.

Daher eignen sich die Pavillons auch nicht zum Überwintern von Pflanzen.

Wie Sie Ihren Pavillon wetterfest machen, hängt von der Pavillonart ab.

Holzpavillons zum Beispiel müssen Sie regelmäßig mit Holzschutz pflegen, um ihn vor Witterungseinflüssen zu schützen.

Faltpavillons mit wasserdichtem und UV-beständigem Stoff müssen Sie hingegen nicht extra pflegen. Das Dach und die Seitenteile sollten vor dem Abbau jedoch wieder trocken sein, um sie vor Schimmel und Stock während der Lagerung zu schützen. Außerdem sollten Sie Faltpavillons gegebenenfalls windfest machen und mit Spannseilen, Gewichten, Heringen und Erdankern befestigen.

Andere Pavillons wie feststehende Aluminium- und Stahlpavillons sind ohne besondere Pflege bereits wetterfest.

Verschiedene Pavillonarten halten verschiedene Windstärken aus. Auf einem Fundament befestigte, fest verschraubte Pavillons sind deutlich unempfindlicher gegenüber Wind und Sturm als abgespannte Faltpavillons und Partyzelte.

Diese sollten Sie im Zweifel lieber abbauen.

Bis auf unsere Faltpavillons und Partyzelte können Sie jeden anderen Pavillon das ganze Jahr stehen lassen. Hinweise zur Schneelast finden Sie bei den einzelnen Pavillons in den Details.

Bei einem Pavillon mit einem Stoffdach wird empfohlen, die Überdachung im Winter zu entfernen.