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Ein Hochbeet ist eine gute und rückenschonende Möglichkeit, Obst, Gemüse oder Kräuter anzubauen. Neben der angenehmen Arbeitshöhe schützt ein Hochbeet deine Pflanzen vor allem vor Schnecken und Ungeziefer. Zudem kannst du zum Befüllen deinen Kompost und Grünabfälle sinnvoll verwerten. Beim Befüllen gibt es allerdings einige Dinge zu beachten. Wir erklären dir, worauf es beim Füllen des Beetes ankommt, welche Materialien sich eignen und wie du den idealen Standort für dein Hochbeet findest.


Wie man ein Hochbeet richtig befüllt

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Befüllen?


Der Herbst ist der ideale Zeitpunkt zum Befüllen deines Hochbeets. In dieser Jahreszeit fallen die meisten zum Befüllen benötigten Rohstoffe an. Dazu gehören Grünabfall, Häckselgut und Laub. Die Aussaat findet dann üblicherweise im Frühling statt: Über den Winter hatte das Erdreich ausreichend Zeit, sich zu setzen und natürliche Verrottungsprozesse im Innern des Füllmaterials haben eingesetzt. Dank der Verrottung entsteht eine besonders nährstoffreiche Umgebung für deine Pflanzen und Setzlinge, in denen diese dann wunderbar gedeihen können.

Sollte ein Befüllen im Herbst nicht möglich sein, kann das Hochbeet auch im frühen Frühling befüllt werden.

Nachteil ist hier allerdings, dass die Zersetzungsprozesse des Füllmaterials noch nicht weit vorangeschritten sind, das Erdreich den Setzlingen eventuell nicht alle benötigten Nährstoffe liefern kann und so deren Wachstum nicht optimal verläuft.

Der ideale Standort für ein Hochbeet

Grundsätzlich kannst du dein Hochbeet nahezu überall aufstellen: auf dem Balkon, der Terrasse oder auf einer Freifläche im Garten. Das große Angebot an Hochbeeten in verschiedenen Ausführungen und Größen bietet für jede Anwendung und jedes Platzangebot die ideale Lösung.

Je nachdem, welche Pflanzenart du in deinem Hochbeet anpflanzen möchtest, solltest du den Standort des Beets mit Bedacht wählen. Um den optimalen Standort für dein Hochbeet zu finden, solltest du daher folgende Faktoren bedenken:

Angenehmes Arbeiten am Hochbeet
Der ideale Standort für dein Hochbeet ermöglicht es dir, von allen Seiten an das Beet heranzutreten. So kannst du problemlos alle Pflanzen rundum versorgen.

Wasseranschluss
Je nach Größe deines Hochbeets kann es arbeitsintensiv und anstrengend sein, alle Pflanzen zu gießen. Achte deshalb darauf, das Hochbeet möglichst nah an einem Wasseranschluss aufzustellen. So sparst du dir einige Arbeit beim Schleppen der Gießkannen. Noch besser: Schließe einfach einen Wasserschlauch an. So wird dir das Gießen enorm erleichtert.

Du stellst dein Hochbeet auf deinem Balkon oder der Terrasse auf? Dann sollte das Hochbeet möglichst nah an einem Wasserablauf platziert werden, da in diesem Fall das Wasser nicht im natürlichen Boden versickern kann. Zudem schadet nicht ablaufendes Wasser, das sich unter dem Hochbeet sammeln könnte, den Pflanzen und stört ihr Wachstum.

Das richtige Maß an Sonnenlicht
Benötigen die Pflanzen viel direktes Sonnenlicht und Wärme oder schadet es Ihnen eher? Zierpflanzen wie Geranien, Lavendel und Petunien oder auch einige Gemüsearten (zum Beispiel Paprika) fühlen sich in der prallen Sonne pudelwohl. Beeren und Kräuter hingegen reagieren sehr empfindlich auf Sonneneinstrahlung und können im schlimmsten Fall verbrennen und eingehen. Für diese Pflanzenarten eignet sich daher ein halbschattiger Standort.

Vorbereitungen vor dem Befüllen

Wenn der ideale Standort für dein neues Hochbeet gefunden ist, geht es an die Vorbereitungen zum Befüllen:

  1. Das richtige Modell

Material
Das Angebot an verschiedenen Modellen und Ausführungen ist groß. Um sich für ein Modell zu entscheiden, ist die Auswahl des richtigen Materials für die Grundkonstruktion ein wichtiger Faktor. Hierbei kommt es nicht nur auf den persönlichen Geschmack und optische Vorstellungen an. Auch die Nutzungsdauer des Hochbeets hat Einfluss auf die Modellauswahl:

Soll dein Hochbeet langfristig und über mehrere Jahre an derselben Stelle stehen und genutzt werden, kann eine gemauerte Konstruktion aus Stein eine gute Lösung sein. Vorteil: Stein ist witterungsbeständig und speichert zudem Wärme.

Möchtest du mit deinem Hochbeet allerdings möglichst flexibel sein und es zwischendurch eventuell abbauen und versetzen, dann ist ein Hochbeet aus Holz ideal.

Tipp:
Achte hierbei auf die Verwendung von hochwertigen Weichhölzern (zum Beispiel Fichte, Kiefer oder Lärche), da dein Hochbeet sonst schneller verrottet.

Hochbeete aus Metall sind wahre Hingucker. Besonders Modelle aus Cortenstahl machen dein Hochbeet zu einem optischen Highlight. Ein Pluspunkt ist hier zudem die hohe Witterungsbeständigkeit.

Größe
Für eine möglichst angenehme Arbeitshöhe sollte das Hochbeet 70 – 90 cm hoch sein. Als Anhaltspunkt gilt hier deine Hüfthöhe. Außerdem sollte ein Hochbeet nicht breiter als eine Armlänge sein, damit du alle Pflanzen auch dann bequem erreichst, wenn das Hochbeet nicht von allen Seiten zugänglich ist.

  1. Ebener & stabiler Untergrund

Vor allem, wenn du dein Hochbeet auf der freien Wiese im Garten aufstellen möchtest, sollte der Untergrund bei Bedarf geebnet werden. Ein unebener Untergrund kann dazu führen, dass dein Hochbeet in Schieflage gerät und instabil wird. Bei einem besonders weichen Boden sollte zudem der Rahmen mit Platten oder Pflastersteinen zusätzlich stabilisiert werden.

  1. Schutz vor ungebetenen Gästen

Um das Innere deines Hochbeets zu schützen, solltest du unter dem Beet ein möglichst engmaschiges Drahtgitter verlegen. So gibst du Mäusen und Maulwürfen keine Chance, das wertvolle Füllmaterial des Hochbeets zu zerstören. Würmer und andere Insekten, die für die natürlichen Vorgänge innerhalb des Füllmaterials unerlässlich sind, werden durch den Draht nicht abgehalten.

  1. Den Rahmen schützen

Besonders bei einer Konstruktion aus Holz sollte der Rahmen zusätzlich geschützt werden. Bringe dazu eine Folie im Innern an. Besonders geeignet sind hierfür Teich- oder Noppenfolien. So wird das Holz vor Verrottung geschützt.

  1. Füllmaterial sammeln

Je nach Größe und Volumen deines Hochbeets wird zum Befüllen einiges an Material benötigt. Beginne daher früh genug, Äste, Kompost und Co. für die einzelnen Schichten zu sammeln.

Befüllung: Diese Schichten kommen in ein Hochbeet

Grundvoraussetzung für ein gut funktionierendes und blühendes Hochbeet ist es, die natürlichen Prozesse im Innern der Befüllung anzukurbeln und in Gang zu halten. Dazu ist es enorm wichtig, das Hochbeet in verschiedenen Schichten zu Befüllen. Grundsätzlich gilt: Unten grob beginnen und nach oben immer feiner werden. So vermeidest du Fäulnis und Staunässe.

Ideal sind dafür vier Schichten:

  1. Drainageschicht (ca. 30 cm)
  2. Diese Schicht sollte aus schlecht zersetzbaren Stoffen wie groben Ästen und Steinen bestehen. So kann Wasser gut ablaufen.

  3. Füllschicht (ca. 20-30 cm)
  4. Hierzu werden gehäckselte Äste, Laub und sonstiger Grünabfall verwendet.

  5. Kompostschicht (ca. 20 cm)
  6. In dieser Schicht kommt grob zersetzter Kompost zum Einsatz. Auch Grasschnitt oder Tiereinstreu eignen sich gut für diese Schicht. Ideal ist eine abwechselnde Schichtung der verschiedenen Materialien.

  7. Pflanzschicht (bis zum Rand auffüllen)
  8. Diese Schicht besteht aus hochwertigem Mutterboden bzw. Gartenerde und Feinkompost. In diese Schicht pflanzt du deine Setzlinge.

Unsere Empfehlung: Vermische Erde und Kompost. So entsteht ein idealer und besonders nährstoffreicher Boden für deine Pflanzen.

Tipp:
Lege auf die jeweiligen Schichten Gärtnervlies aus. So verhinderst du, dass Erde bei zu großer Nässe weggeschwemmt wird.

Drainageschicht (ca.30 cm) Drainageschicht (ca.30 cm)
Füllschicht (ca. 20-30 cm) Füllschicht (ca. 20-30 cm)
Kompostschicht (ca. 20 cm) Kompostschicht (ca. 20 cm)
Pflanzschicht (bis zum Rand auffüllen) Pflanzschicht (bis zum Rand auffüllen)

Nicht erschrecken, wenn das Hochbeet über den Winter ein wenig zusammensackt. Durch die Verrottungsprozesse ist das ganz normal. Fülle im Frühjahr einfach mit Erde und feinem Kompost auf und schon kannst du mit dem Bepflanzen loslegen. Sollte das bereits bepflanzte Hochbeet mit der Zeit absacken, empfiehlt sich, nach der Ernte beziehungsweise im Herbst nochmals ordentlich aufzufüllen, damit im Frühjahr wieder fleißig gegärtnert werden kann.

Nach etwa 5 - 7 Jahren ist der größte Teil der organischen Stoffe im Hochbeet verrottet. Dann sollte das Hochbeet komplett neu geschichtet werden.

Das Hochbeet bepflanzen

Nach dem Befüllen des Hochbeets geht es ans Bepflanzen. Durch die Wärme im Innern des Beets und den hohen Nährstoffgehalt in der Erde gedeihen deine Pflanzen viel schneller als in einem herkömmlichen Beet. Vorteil: höhere Erträge.

Wichtig beim Bepflanzen ist es, auf die Fruchtfolge zu achten. Das bedeutet, im ersten Jahr, in dem der Nährstoffgehalt in der Erde sehr hoch ist, nur Starkzehrer (zum Beispiel Gurken, Zucchini, Kartoffeln und Tomaten) zu pflanzen. In den darauffolgenden Jahren können dann Mittelzehrer (zum Beispiel Karotten, Paprika, Spinat und Zwiebeln) und Schwachzehrer (zum Beispiel Feldsalat, Kräuter) gepflanzt werden. So wird sichergestellt, dass die Nährstoffe des Bodens mit der Zeit von den richtigen Pflanzen ideal aufgenommen werden und das Hochbeet über Jahre hinweg Ertrag bringt.

Auch ein sogenannter Pflanzplan kann bei der Auswahl der passenden Bepflanzung helfen. Dieser gibt vor, zu welcher Jahreszeit welche Pflanzen besonders gut gedeihen und gepflanzt werden sollten. Zudem wird dadurch ein hoher Ertrag – und damit große Freude am eigenen Hochbeet – über das gesamte Jahr ermöglicht. So sollten im Frühjahr beispielsweise Spinat, Pflücksalate, Lauch und Frühlingszwiebeln, im Sommer Gurke, Tomate, Paprika, Brokkoli und Karotten und von August bis Oktober Herbstsalate gepflanzt werden. Nach dem Abernten der letzten Gemüse- und Obstsorten kannst du das Hochbeet durch eine Teichfolie ganz einfach winterfest machen.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, in deinem Hochbeet sogenannte Mischkulturen anzulegen. Das bedeutet, verschiedene Pflanzenarten gemeinsam anzupflanzen, die sich gegenseitig im Wachstum unterstützen und so den Ernteertrag erhöhen. Zum Bepflanzen kannst du entweder Samen in die Erde einbringen oder bereits vorgezogene Setzlinge aus dem Fachgeschäft oder der Gartenabteilung im Baumarkt verwenden.

Hochbeet befüllen: Diese Fehler sollten Sie vermeiden

  1. Das Hochbeet falsch aufschichten
  2. Hier gilt: Von unten nach oben hin immer feiner werden (s. Kapitel Befüllung: Diese Schichten kommen in ein Hochbeet). Nur so wird garantiert, dass die Zersetzungsprozesse optimal funktionieren und du im Frühjahr ein ideal vorbereitetes und besonders nährstoffreiches Hochbeet bepflanzen kannst.

  3. Nusslaub zum Befüllen verwenden
  4. Nusslaub enthält Stoffe, die das Pflanzenwachstum hemmen. Daher besser auf Nusslaub als Füllmaterial für das Hochbeet verzichten.

  5. Zum falschen Zeitpunkt befüllen & bepflanzen
  6. Befülle dein Hochbeet am besten im Herbst. So kann es über den Winter sacken und die Zersetzungsprozesse können voranschreiten. Die Aussaat findet dann im Frühling statt. Gegebenenfalls muss das Hochbeet im Frühling noch einmal mit Gartenerde und Feinkompost aufgefüllt werden.

  7. Das Hochbeet falsch bepflanzen
  8. Achte beim Bepflanzen des Beets zum einen auf die Fruchtfolge von Stark-, Mittel- und Schwachzehrern, um die Nährstoffmenge über mehrere Jahre optimal zu nutzen.

    Zum anderen solltest du den Pflanzplan beachten und je nach Jahreszeit unterschiedliche Pflanzen aussäen.

    Auch allzu raumfordernde Pflanzenarten wie Kohl oder Kürbis sowie hochwachsende Pflanzen wie Staudentomaten sollten nicht in einem Hochbeet gepflanzt werden. Diese Pflanzenarten eignen sich eher für ein Flachbeet.

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Es gibt einige Gemüsesorten, die Sie im Hochbeet nicht nebeneinander anbauen sollten, da sie sich gegenseitig beeinträchtigen können. Hier sind einige Beispiele:

  • Kartoffeln und Tomaten: Kartoffeln produzieren Solanin, ein sogenanntes Gift, das Tomaten schädigen kann.
  • Gurken und Tomaten: Gurken und Tomaten haben ähnliche Anforderungen an den Boden und konkurrieren daher um Nährstoffe und Wasser.
  • Kohl und Tomaten: Kohl und Tomaten gehören beide zu den Nachtschattengewächsen und produzieren ein Gift, welches sich negativ auf die jeweils andere Pflanze auswirken kann.
  • Gurken und Kartoffeln: Gurken produzieren eine chemische Substanz, welche die Kartoffeln angreift und ihr Wachstum beeinträchtigt.

Es ist immer ratsam, sich vor dem Anbau im Hochbeet über die Anforderungen und Vorlieben der verschiedenen Gemüsepflanzen zu informieren, um die besten Wachstumsvoraussetzungen zu schaffen.

Als idealer Zeitpunkt zum Befüllen Ihres Hochbeets gilt der Herbst. So können alle biologischen Prozesse im Innern des Hochbeets über den Winter voranschreiten.

Zum Bepflanzen im Frühling erwartet Sie dann ein nährstoffreicher, optimal vorbereiteter Boden zum Bepflanzen. Wenn Sie im Frühling ein Hochbeet befüllen, können Sie frühzeitig mit dem Anbau von Gemüse wie Salat, Spinat und Radieschen beginnen.

Es gibt einige Dinge, die man nicht in einem Hochbeet anpflanzen sollte. Hier sind einige Beispiele:

  • Baumwurzeln: Da Hochbeete in der Regel nicht sehr tief sind, ist es wichtig, dass man Pflanzen wählt, die keine tiefen Wurzeln haben. Baumwurzeln könnten das Hochbeet beschädigen und es schwierig machen, das Gemüse zu pflanzen und zu ernten.
  • Invasive Pflanzen: Es ist wichtig, dass man Pflanzen wählt, die nicht invasiv sind und sich nicht rasch ausbreiten. Invasive Pflanzen können andere Pflanzen im Hochbeet überwuchern und es schwierig machen, Gemüse anzupflanzen.
  • Pflanzen, die viel Schatten werfen: Wählen Sie Pflanzen, die nicht zu viel Schatten werfen, da andere Pflanzen im Hochbeet möglicherweise nicht genügend Sonnenlicht erhalten.

Generell ist es wichtig, dass man Pflanzen wählt, die gut zusammenpassen und die gleichen Anforderungen an die Pflege und Bewässerung haben. Berücksichtigen Sie die Wetterverhältnisse in Ihrer Region und die Bedürfnisse der Pflanzen, um sicherzustellen, dass alles im Hochbeet glücklich und gesund bleibt.

Es gibt Vor- und Nachteile sowohl für Hochbeete aus Holz als auch für Hochbeete aus Metall. Hier sind einige Dinge, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie entscheiden, welches Material für Ihr Hochbeet am besten geeignet ist:

  • Holz: Hochbeete aus Holz sind in der Regel robust und langlebig, wenn sie richtig gepflegt werden. Sie bieten eine natürliche Optik und können leicht im Garten integriert werden. Ein Nachteil von Hochbeeten aus Holz ist, dass sie im Laufe der Zeit verrotten können, insbesondere wenn sie nicht regelmäßig gestrichen oder behandelt werden.
  • Metall: Hochbeete aus Metall sind langlebig und robust, und sie verrotten nicht. Sie sind leicht zu pflegen und zu bewegen. Ein Nachteil von Hochbeeten aus Metall ist, dass sie in der Regel teurer sind als Hochbeete aus Holz. Zudem können sie bei intensiver Sonnenstrahlung sehr heiß werden, was den Pflanzen schaden kann.

Am Ende hängt die Wahl des Materials für Ihr Hochbeet von Ihren persönlichen Vorlieben und den Bedürfnissen Ihres Gartens ab. Berücksichtigen Sie Ihr Budget, die Haltbarkeit und das Aussehen, um das beste Material für Ihr Hochbeet auszuwählen.

Ja, auch ein Befüllen nur mit Erde ist kein Problem. Besonders bei kleinen Hochbeeten kann sich diese weniger aufwendige Lösung anbieten. Bei größeren Hochbeeten, die Sie langfristig nutzen möchten, sollten Sie dennoch eine Befüllung in Schichten durchführen. Man kann beispielsweise Kompost, Laub, Rindenmulch oder sogar alte Pflanzenreste hinzufügen, um das Hochbeet zu düngen und den Boden aufzulockern. Mithilfe dieser Materialien kann die Bodenstruktur verbessert und somit die Nährstoffversorgung der Pflanzen erhöht werden.

In der ersten Schicht, der Drainageschicht, finden möglichst grobe Äste Verwendung. In der Füllschicht hingegen kommt vor allem Häckselgut zum Einsatz. So kann sichergestellt werden, dass sich die Äste schneller auflösen.

Die Äste können von Laubbäumen als auch von Nadelbäumen stammen. Wichtig ist, dass die Äste frisch sowie frei von Schädlingen und Krankheiten sind.

Befüllen Sie Ihr Hochbeet in vier verschiedenen Schichten:

  1. Drainageschicht (ca. 30 cm): grobes, schwer zersetzbares Material wie grobe Äste und Steine
  2. Füllschicht (ca. 20-30 cm): Laub, Grünabfälle, Häckselgut
  3. Kompostschicht (ca. 20 cm): Grasschnitt, grob zersetzter Kompost
  4. Pflanzschicht (bis oben auffüllen): hochwertiger Mutterboden, Feinkompost

So wird sichergestellt, dass die Zersetzungsprozesse im Innern des Hochbeets in Gang kommen und die Erde zur Aussaat im Frühling optimal vorbereitet und möglichst nährstoffreich ist.