Im Sommer das absolute Highlight: der Pool im eigenen Garten. Statt in überfüllten Schwimmbädern Schlange zu stehen, wirft man sich einfach zuhause ins kühle Nass. Im Sortiment von mygardenhome finden Sie eine große Auswahl an Pools, darunter diverse Hersteller und unterschiedliche Ausstattungen mit vielen Komponenten. Insbesondere die Pool Komplettsets erfreuen sich großer Beliebtheit, denn mit ihnen zaubern Sie im Handumdrehen eine Bade-Oase für die ganze Familie in Ihren Garten.

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Ihr Pool lädt nicht mehr zu einem angenehmen Badevergnügen ein?

Wir erklären Ihnen in 3 Schritten wie Sie das grüne Ungeheuer wieder loswerden.

Achten Sie bei der Schritt-für-Schritt Anleitung darauf, ob Sie eine Filteranlage besitzen oder nicht.

Benötigte Materialien:

  • Poolkescher
  • Schwämme / Bürsten
  • Evtl. Algizid
  • pH-Wert Teststreifen
  • Chlor

Schritt 1:

Wasser grob reinigen

Pool mit Filteranlage: Wenn Sie einen Poolroboter besitzen, lassen Sie diesen einmal komplett den Pool reinigen. Sollten Sie solch einen Roboter nicht besitzen, reinigen Sie den Pool mit einer Poolbürste komplett. (Boden und Wände)

Der Dreck, der jetzt an der Wasseroberfläche schwimmt, einfach mit einem engmaschigen Poolkescher entfernen.

Sollten Sie den Pool gereinigt haben, lassen Sie das Wasser komplett durch die Filteranlage laufen. Achten Sie hierbei darauf, dass Sie den Filter regelmäßig reinigen und wenn nötig auch austauschen.

Pool ohne Filteranlage: Sollten Sie keine Filteranlage besitzen, ist es das Beste, Sie erneuern das Wasser einmal komplett. Boden und Wände können Sie dann mit Schwämmen und Bürsten reinigen. Sie sehen immer noch einen leichten Grünschimmer, diesen können Sie mit Algizid behandeln (Algenbekämpfung).

Schritt 2:

pH-Wert korrigieren

Sehr wahrscheinlich ist der pH-Wert ein Grund für Ihr grünes Poolwasser. Hierfür müssen Sie herausfinden wo der aktuelle pH-Wert sich befindet und je nachdem muss dieser dann erhöht oder gesenkt werden. Benutzen Sie hierfür die allgemeinen Teststreifen/Tablettensets aus dem Baumarkt.

Allgemein kann man sagen, dass bei einem Algenbefall der pH-Wert zu hoch ist, also höher als 7,5. Um diesen wieder nach unten zu korrigieren gibt es sogenannte pH-Wert Senker im Baumarkt/Fachmarkt. Halten Sie sich bei diesem Schritt bitte genau an die zugehörige Packungsanleitung, um den pH-Wert zu senken.

Schalten Sie während diesem Schritt die Filterpumpe an (falls vorhanden) damit das Wasser ständig umgewälzt wird und in Bewegung bleibt.

Prüfen Sie nach einigen Stunden den pH-Wert erneut. Nach der Korrektur sollte der pH-Wert einen optimalen Wert zwischen 7,0 – 7,4 aufweisen.

Schritt 3:

Stoßchlorung

Meist hilft bei starken Verschmutzungen nur noch eine sogenannte Stoßchlorung. In Fachmärkten finden Sie vorgefertigte Präparate, die die richtige Konzentration für eine Stoßchlorung enthalten.

Wichtig: Verwenden Sie solche Mittel immer nach Packungsbeilage!

Am besten fügen Sie das Mittel über die Filteranlage oder einen Skimmer zu, so ist sichergestellt, dass sich das Mittel gleichmäßig im Poolwasser verteilt.

Ihr Poolwasser sollte jetzt einige Zeit ordentlich gefiltert werden. Unter Umständen kann auch eine mehrfache komplette Filterung des Wassers notwendig sein. Nur so können die abgetöteten Algen restlos aus dem Wasser gefiltert werden.

Präventiv können Sie ein Algenschutzmittel namens Algizid dem Wasser zufügen. Halten Sie sich auch hier genau an die Packungsanleitung. Das Wasser sollte unter Algizid auch stehts umgewälzt werden.

Jetzt sollte dem freudigen Badespaß nichts mehr im Wege stehen!

Nein, das müssen Sie nicht. Wenn Sie Ihren Pool jedoch hygienisch und sauber halten wollen und Ihnen eine gute Wasserqualität wichtig ist, sollten Sie das Poolwasser pflegen und desinfizieren.

Klassischerweise kommt zur Desinfektion des Poolwassers Chlor zum Einsatz. Chlor besitzt eine starke Desinfektionswirkung und ist gleichzeitig kostengünstig. Doch Sie können auch alternative Produkte zu Poolpflege wie Brom oder Aktivsauerstoff nutzen.

Wann eine Reinigung notwendig ist, hängt immer vom Verschmutzungsgrad des Pools ab.

Verwenden Sie regelmäßig einen Kescher, einen Poolsauger, eine leistungsstarke Pumpen- und Filteranlage sowie den richtigen Chlorgehalt, um das Poolwasser sauber und keimfrei zu halten und die Wasserqualität zu sichern.

Vor und nach der Überwinterung sollte aber in jedem Fall eine Grundreinigung von Poolwänden und Boden durchgeführt werden.

Es empfiehlt sich, bei der Poolreinigung ausschließlich auf spezielle Poolreiniger zurückzugreifen.

Von einer Reinigung mit einem Hochdruckreiniger oder Stahlbürsten ist abzuraten, um eine mögliche Beschädigung der Poolfolie zu verhindern.

Die meisten Pools sind zwischen 1,2 und 1,5 m tief. Wenn Sie im Gartenpool richtig schwimmen möchten, bietet sich eine Tiefe von 1,5 m an. Sind aber kleinere Kinder im Haushalt, die den Pool ebenfalls nutzen möchten, kann eine Tiefe von 1,2 m sinnvoller sein. Schwimmen können Sie bei dieser Wassertiefe in der Regel ebenfalls.

Tiefer als 1,5 m sollte Ihr Swimmingpool aus Haftungsgründen nicht sein. Denn in tieferen Pools dürfen familienfremde Menschen nur baden, wenn ein Bademeister vor Ort ist.

Die Größe der Grube richtet sich nach der Beckengröße und danach, wie tief der Pool versenkt werden soll, also ob er ebenerdig oder beispielsweise nur zur Hälfte eingebaut wird.

In der Regel orientieren Sie sich bei der Größe des Aushubs am Umfang des Swimmingpools und rechnen an allen Seiten etwa 25 cm für die Montage, die Isolierung und die anschließende Befestigungsfüllung drauf. Je nach Art des Einbaus sollten Sie auch noch einige Zentimeter Arbeitsraum einplanen.

Planen Sie gegebenenfalls auch Platz für die Pooltechnik wie Filter und Pumpe ein. Je nach Größe der technischen Geräte benötigen Sie in etwa 2 m² zusätzlich. Alternativ lässt sich die Technik aber auch angrenzend in einem Gartenhaus oder anderweitigem Unterstand unterbringen.

Für einen Aufbau-Pool benötigen Sie in der Regel keine Baugenehmigung, da er als vorübergehende Installation gilt. Dasselbe gilt für Pools, deren Wasserfassungsvermögen unter 50 m³ liegt.

Bei Einbau-Pools und Schwimmbecken, die mehr als 50 m³ Wasser fassen, erkundigen Sie sich bei Ihrer zuständigen Baubehörde nach einer Baugenehmigung.

Die Bestimmungen hierzu unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland.

Der Sommerurlaub steht an. Da stellt sich die Frage:

Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden, um den Pool zu schützen und die Qualität des Wassers auch während der Abwesenheit aufrecht zu halten? Im Idealfall kümmert sich ein Verwandter oder Nachbar um die Pflege des Pools.

Alternativ können Sie Ihren Pool auch urlaubsfest machen:

  • Lassen Sie die Pumpe des Pools auch weiterhin laufen. Idealerweise verbinden Sie die Pumpe mit einer Zeitschaltuhr und stellen ein, dass die Pumpe etwa 12 Stunden am Tag läuft.
  • Testen Sie vor Ihrem Urlaub die Wasserqualität und überprüfen Sie pH-Wert und Chlorgehalt. Korrigieren Sie die Werte, wenn nötig. Auch eine Stoßchlorung kann die Werte wieder ins Gleichgewicht bringen und alle Bakterien zuverlässig abtöten.
  • Reinigen Sie die Filteranlage oder tauschen Sie den Filter wenn nötig aus.
  • Zusätzlich können Sie auch Flockungsmittel ins Poolwasser geben, um Schmutzteilchen zu binden.
  • Decken Sie den Pool mit einer Abdeckplane ab. So verhindern Sie, dass Fremdkörper oder Tierchen ins Wasser gelangen.

Sind diese Maßnahmen getroffen, können Sie Ihren Pool guten Gewissens zurücklassen und müssen nicht befürchten, dass nach Ihrer Rückkehr ein verschmutzter Pool mit braunem Wasser oder Algen auf Sie wartet.

Hier muss je nach Art der Filteranlage und auch Verschmutzungsgrad unterschieden werden: Verwenden Sie einen Kartuschenfilter, so reicht es aus, die Filterkartusche alle zwei bis drei Wochen je nach Verschmutzungsgrad zu wechseln. Grobe Verschmutzungen wie Insekten oder Blattreste können zwischendurch einfach mit einem Wasserschlauch von den Lamellen des Filters abgespült werden.

Bei Sandfilteranlagen verfangen sich Verschmutzungen im Filtersand. Je mehr Fremdkörper sich im Sand ansammeln, desto weniger sauberes Wasser kann zurück in den Pool laufen. Infolgedessen steigt der Druck im Filter. Steigt dieser Wert auf über 15 psi, sollte die Filteranlage gereinigt und rückgespült werden. Ausführliche Anleitungen dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung der Filteranlage. Nach etwa drei bis fünf Jahren und je nach Abnutzung der Sandkörner sollte der Filtersand ausgetauscht werden.

Bei beiden Filteranlagen gilt: Die Angaben gelten nur als Richtwert. Prüfen Sie regelmäßig den Verschmutzungsgrad der Filter, um festzustellen, ob eine Reinigung notwendig ist.

Wählen Sie für Ihren Swimmingpool nach Möglichkeit einen windgeschützten und sonnigen Platz, damit sich das Wasser schnell erwärmt. Die Nähe zu Bäumen und höheren Pflanzen sollten Sie bei der Platzwahl eher meiden, damit deren Blätter nicht so leicht in den Pool gelangen.

Achten Sie auch darauf, dass unterhalb des Pools und in der unmittelbaren Nähe keine Stromleitungen verlaufen. Dennoch sollte für etwaige Pooltechnik ein Stromanschluss in der Nähe sein.

Für den Aufbau des Pools sollte die gewählte Fläche außerdem eben und fest sein.